Guten Tag
Ich würde gerne eine Verankerung in einem Berner Sandstein bemessen, kann jedoch den Untergung nicht für folgendes im Online-Tool definieren. Wie kann ich da weiter vorgehen?
Besten Dank für eine Antwort.
Guten Tag Herr Esadi,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Für die Befestigung in Sandstein würden wir ihnen den Injektionsmörtel HIT-RE 500 V4 mit einer HAS Gewindestange empfehlen. Zusätzlich empfehlen wir die Siebhülse HIT-SC für den Einsatz in Lochstein. Die Praxiserfahrung hat gezeigt, dass sich dieser Injektionsmörtel für die Verankerungen in den Sandsteinen unterschiedlicher Festigkeiten am besten eignet. Ausserdem, im Gegensatz zu den schnellhärtenden Injektionsmörteln verursacht dieser langsam härtender Epoxy-basierter Mörtel keine Verfärbungen im Sandstein.
Hinweis zur Montage des Verbunddübels:
Das Bohrloch soll gründlich gereinigt werden. Wir empfehlen einen Verankerungstiefe von von mindestens 80 mm. Der minimale Achsabstand sollte mindestens die 3-fachen Verankerungstiefe bzw. mindestens eine Steindimension betragen. Wenn die Fugen nicht voll vermörtelt sind sollte der Abstand zur Steinkante als Randabstand berücksichtigt werden.
Um zuverlässige Widerstandswerte zu erhalten, empfehlen wir die Durchführung eines Auszugsversuches, den wir gerne anbieten. Ansonsten können wir leider keine Aussagen zum Widerstand machen.
Die Modellierung kann mit unserem Profi-Engineering-Tool für Beton durchgeführt werden.
Für die Befestigung in Kalksandstein empfehlen wir unseren Injektionsmörtel HIT-HY 270.
In unserem beiliegenden technischen Datenblatt finden Sie Abbildungen einiger genormter Mauersteine. Es ist jedoch zu beachten, dass es eine Vielzahl von verschiedenen Mauersteinen und Herstellern gibt, so dass es selten vorkommt, dass der exakt verbaute Stein im Profis Engineering oder im Technischen Datenblatt aufgeführt ist. Auch hier wird ein Auszugsversuch empfohlen.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
freundliche Grüsse
Ihr technisches Beratungsteam
